Pressemitteilungen der GPA

Die Inhalte entsprechen dem Wissensstand zum jeweiligen Zeitpunkt der Veröffentlichung. Einzelne Aussagen können inzwischen ganz oder teilweise überholt sein.

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Albrecht Habicht • iKOMM GmbH
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albrecht.habicht@ikomm.info

Pressemitteilungen

  • Dezember 2023

Weihnachtszeit ist Nuss-Allergie-Zeit!

Bei Erwachsenen und Jugendlichen wird eine Allergie auf Nüsse meist durch eine Kreuzreaktion aufgrund einer Pollenallergie ausgelöst. Man spricht von einer Pollen-assoziierten Nahrungsmittelallergie. Anders ist es, wenn Kinder eine Nussallergie zeigen. Diese haben die Allergie meist unabhängig von einer Pollenallergie in den ersten Lebensjahren entwickelt. Die für sie allergenen Eiweiße der Nüsse werden auch durch Erhitzen nicht zerstört. Wenn die Kinder dann Nussplätzchen essen, kann es zu allergischen Reaktionen kommen, die manchmal schwer und zum Teil lebensbedrohlich sind. [mehr]

  • Oktober 2023

Starke Rötung und Schwellung nach Insektenstichen bei Kindern: nicht
alles ist eine Allergie!

Bei den Insektengiftallergien sind die häufigsten Auslöser Wespen- und Bienengift. Deutlich seltener gibt es allergische Reaktionen auf Hummel- oder Hornissenstiche. Allergien auf andere Insekten, wie Mücken, sind eine absolute Rarität. Schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxien) äußern sich in einer generalisierten Nesselsucht (Urtikaria), häufig verbunden mit Atemnot, Husten oder Kreislaufsymptomen bis hin zum Schock. Diese Reaktionen können, insbesondere bei Erwachsenen mit Vorerkrankungen, durchaus lebensbedrohlich werden. Selbstverständlich bedürfen sie einer sorgfältigen Diagnostik und allergologischen Beratung inkl. der Ausstattung mit Notfallmedikamenten. [mehr]

  • September 2023

Digital Health Heroes Awards 2023 verliehen für didaktisch gelungene Informationsmaterialien über allergische Erkrankungen bei Kindern

Der Digital Health Heroes Award wird nach dem Entscheid einer Jury, bestehend aus Vertretern der großen deutschen allergologischen Fachgesellschaften von „Mein Allergie Portal“ für besonders gelungene und für die Betroffenen hilfreiche Kommunikations- und Informationsangebote auf dem Gebiet der Allergologie verliehen.
Ausgezeichnet werden in jedem Jahr mehrere Projekte.

In diesem Jahr gehen gleich zwei Auszeichnungen an die Gesellschaft Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin: zum einen wird das Projekt „Eltern- und Kinderinformationen“ belohnt, bei dem Kindern in altersgerechter Sprache und deren Eltern prägnante Informationen zu verschiedenen allergologischen Themen in Form eines Flyers vermittelt bekommen, zum anderen hat das Projekt „Elternratgeber“ überzeugt, bei dem vertiefte Informationen zu allergischen Erkrankungen, Diagnostik und Therapie in verständlicher Sprache für medizinische Laien bereitgestellt werden. [mehr]

  • Juni 2023

Kinder brauchen gründlichen Sonnenschutz

Die ersten warmen und sonnigen Tage kündigen das Ende der Winterzeit an. Viele Menschen zieht es nach draußen in die Gärten und Parks. Insbesondere für Kinder bedeutet das wärmere Wetter, dass sie wieder länger draußen spielen können. KinderärztInnen und UmweltmedizinerInnen erinnern jedoch daran: die Haut von Kindern braucht besonderen Schutz, um Hautschäden, wie Sonnenbrand und Hautkrebs zu verhindern. Dabei reicht es nicht aus, Kinder mit Sonnenschutzmittel einzucremen, bevor sie in die Sonne gehen. Sonnencreme ist zwar sehr wichtig, die drei Säulen des Sonnenschutzes fordern jedoch zusätzlich das Tragen von Hut, Kleidung und Sonnenbrille sowie eine begrenzte Aufenthaltszeit in der Sonne. Außerdem ist zu beachten, dass Babys und Kleinkinder unter zwei Jahren möglichst nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden sollten: ihre Haut zeigt einen anderen Aufbau im Vergleich zu älteren Kindern und bildet die hautschützende Substanz Melanin noch nicht in ausreichender Menge. [mehr]

  • März 2023

Die Pollenflugsaison 2023 hat begonnen
Denken Sie jetzt an eine Allergen-Immuntherapie!

Die Pollenflugsaison hat begonnen – und jedes Jahr wieder leiden viele Menschen mit Pollenallergie. Die Symptome einer Pollenallergie mit Niesen, geröteten und juckenden Augen, laufender oder verstopfter Nase oder Asthmaanfällen sowie Folgeproblemen, wie Schlafstörungen und Konzentrationsstörungen, beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig. So sind beispielsweise die Schulnoten nicht ausreichend behandelter Schulkinder in der Pollensaison schlechter. Insgesamt sind Allergien die häufigste Gruppe chronischer Erkrankungen in Deutschland, im Alltag werden sie noch zu wenig wahrgenommen, zu häufig bagatellisiert und nicht ausreichend behandelt. [mehr]

  • Dezember 2022

Kann das Entstehen von Allergien bei Kindern durch besondere Ernährung von Mutter und/oder Kind verhindert werden?

Muttermilch ist die von nationalen und internationalen Fachgesellschaften empfohlene Ernährung für Säuglinge und wirkt sich positiv auf die Gesundheit von Mutter und Kind aus.  Aus den wissenschaftlichen Daten lässt sich allerdings nicht ableiten, dass Stillen zu einem geringeren Risiko für Allergien beim Kind führt. Dennoch sollten Mütter in ihrem Stillwunsch bestärkt und unterstützt werden. [mehr]

  • Mai 2022

Diagnose und Therapie der Allergischen Rhinokonjunktivitis (AR) bei Kindern und Jugendlichen

Die Allergische Rhinokonjunktivitis (AR) ist nicht nur lästig, sie beeinträchtigt Kinder und Jugendliche oft langfristig in ihrer Lebensqualität im Alltag. Wissenschaftlich nachgewiesen sind nicht nur die auf den ersten Blick sichtbaren Problemen wie Niesen, rote Augen und verstopfte Nase, auch Schlafstörungen kommen bei moderaten und schweren Verläufen regelmäßig vor. Dies hat Folgen für die Konzentration an den nächsten Tagen. Spielen, Lernen und Arbeiten ist schlechter möglich, wenn Kinder in den Nächten aufgrund ihrer Allergischen Rhinokonjunktivitis schlecht schlafen. [mehr]

  • Oktober 2021

Allergien und SARS-CoV-2- Impfung bei Kindern und Jugendlichen – Risiko von allergischen Reaktionen und bei Asthma bronchiale

Die SARS-CoV-2- Impfung bei Kindern und Jugendlichen wird derzeit teilweise konträr diskutiert, Unter dem Aspekt eventuelle allergischer Reaktionen und unter der Fragestellung des Nutzens bzw. Risikos bei allergischem Asthma bronchiale hat sich die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin auf das folgende Statement geeinigt [mehr]

  • Oktober 2020

Asthmakranke Kinder sollen sich gegen Grippe impfen lassen

Junge Kinder sind besonders häufig von der saisonalen Influenza betroffen. Allergiekranke Kinder und Jugendliche mit einer chronischen Krankheit der Atmungsorgane (auch Asthma bronchiale) gehören zu der Gruppe von Risikopersonen, die nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) jährlich gegen die saisonale Influenza geimpft werden sollten. Geimpfte schützen nicht nur sich, sondern auch indirekt ihre Eltern und Großeltern. Diese wiederum haben ein hohes Erkrankungsrisiko an COVID-19 und dürfen nicht noch gleichzeitig an einer schweren Grippe erkranken. [mehr]

  • Juli 2020

Kinderärzt/innen und Umweltmediziner/innen warnen: Hitzetage, Ozon und UV-Strahlung gefährden die Gesundheit der Kinder

Den vom Dt. Wetterdienst erhobenen Wetterdaten zufolge befindet sich Deutschland im Klimawandel: Hitzewellen von mindestens 3 Hitzetagen >30°C in Folge und tropisch warme Nächte mit >20°C treten deutlich häufiger auf als früher. Diese für Kinder und Jugendliche problematische, sommerliche Lebenswelt erfordert präventive Maßnahmen sowohl im familiären und Wohnumfeld als auch in Kindergärten, KiTas und Schulen. Die GPA fordert deshalb, dass Eltern, Erzieher*innen, Lehrer*innen, Sportlehrer*innen und Übungsgruppenleiter*innen entsprechend fortgebildet werden müssen, um vorbeugend handeln zu können. Kommunen und freie Träger müssen für flexible Verschattungsmöglichkeiten innen und außen sorgen. [mehr]

  • April 2020

Stellungnahme: COVID-19 bei Kindern mit allergischen Erkrankungen

Kinderärztinnen und Kinderärzte, die Kinder mit Asthma oder anderen chronischen Erkrankungen betreuen, werden seit Beginn der COVID-Pandemie täglich mehrfach von besorgten Eltern kontaktiert, die Angst haben um ihre Kinder. Diese können wir anhand klarer Daten beruhigen.

Allgemeine Daten zu COVID bei Kindern
Die vorliegenden Informationen (Stand vom 9.4.20) sprechen dafür, dass Kinder seltener als Erwachsene erkranken aber vergleichbar häufig durch SARS-CoV2 infiziert werden. In den USA waren von den dem CDC am 2.4.2020 gemeldeten 149.760 Fällen 2.572 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren (1,7 %). [mehr]

  • August 2019

Insektengiftallergie – Nicht jeder braucht eine Diagnostik

Das bayerische Gesundheitsministerium hat dazu aufgerufen, Menschen mit dem Verdacht auf eine Insektengiftallergie häufiger zu untersuchen. Diese Initiative wird von der GPA unterstützt. Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass nicht jeder, der auf einen Insektenstich etwas stärker reagiert, gleich so allergisch ist, dass er weitere Untersuchungen benötigt. Im Gegenteil entwickeln bis zu 50% der deutschen Kinder allergische Antikörper, aber nur ca. 3.5% haben das Risiko für schwere allergische Reaktionen. Damit würden durch ungezielte Untersuchungen viele Patienten verunsichert. Diese Untersuchungen sind nur dann angezeigt, wenn bereits ein allergischer Schock aufgetreten ist. [mehr]

  • Januar 2019

Die GPA bezieht Stellung: Feinstäube und Stickstoffdioxid gefährden die Kindergesundheit

Der Vorstand der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e.V. (GPA) distanziert sich von der Stellungnahme zur Gesundheitsgefährdung durch umweltbedingte Luftverschmutzung, insbesondere Feinstaub und Stickstoffverbindungen (NOx), die durch Prof. Köhler und 112 Lungenfachärzte veröffentlicht wurde.

Der Vorstand der GPA e.V. unterstützt die Stellungnahmen der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP), der European Respiratory Society (ERS), des internationalen Forums der pneumologischen Fachgesellschaften (FIRS) und der World Health Organisation (WHO), die die Belastung mit Luftschadstoffen als eine der wesentlichen Gesundheitsgefährdungen für Menschen insbesondere Kinder- und Jugendliche einschätzen. [weiterlesen]

  • Juni 2018

Kinder- und Jugendärzte warnen: Insektensterben bedroht auch die Zukunft unserer Kinder und Enkel!

Kinder- und Jugendärzte fordern vor dem Hintergrund eines konstanten Rückgangs der gesamten Biomasse fliegender Insekten einen konsequenten, ökologischen Umbau der landwirtschaftlichen Produktionsweise. Allein dadurch kann die biologische Diversität der Insekten-, Vogel- und Pflanzenwelt in Deutschland und Europa und damit eine enkeltaugliche Zukunft unserer Kinder gesichert werden. Weder das Klima noch Änderungen im Landschaftsbild können laut Expertenmeinung als Erklärung für den Rückgang dienen. Vielmehr verantwortlich sind die intensiven Praktiken der Landwirtschaft wie die Nutzung von Pflanzenschutzmitteln, Dünger sowie die Beseitigung von Blühstreifen und Hecken entlang der Felder. [mehr]

  • April 2018

Kinder- und Jugendärzte sowie Umweltmediziner warnen vor E-Zigaretten und neuen Tabakvaporizern

In Deutschland haben gesetzliche Rauchverbote und viele Präventionsbemühungen der letzten zwei Jahrzehnte erfreulicherweise zu einem Rückgang der Zahl jugendlicher Tabakraucher geführt. Aktuell aber drängen nach E-Zigaretten nun Tabakvaporizer, bei denen Tabak erhitzt und nicht verbrannt wird, auf den Markt. Kinder- und Jugendärzte sowie Umweltmediziner stufen E-Zigaretten und neuere Tabakverdampfer jedoch aufgrund der Gefahr eines „harmlosen“ Einstiegs in den Konsum konventioneller Tabakprodukte als gefährlich ein. Darüber hinaus fehlen belastbare (Langzeit-)Studien zu Krebsrisiken und zu einer möglichen Entwicklung bzw. Verschlimmerung von Asthma und anderer Lungenerkrankungen. [mehr]

  • September 2017

Hilfe bei anaphylaktischer Reaktion – Rechtlicher Rahmen aus Sicht der ges. Unfallversicherung

Allergien zählen zu den häufigsten Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen. Schätzungen zufolge leiden über 20 % der 3- bis 6-jährigen Kinder an einer Allergie. Entsprechend hoch ist die Anzahl allergischer Kinder in Kindertagesstätten. Die Anaphylaxie ist die schwerste Form einer allergischen Reaktion. Sie beginnt plötzlich und erfordert ein schnelles und medizinisch korrektes Eingreifen. Unkenntnis und sogar Fehlinformationen in Bezug auf die rechtlichen Konsequenzen aus der gesetzlichen Unfallversicherung können jedoch ein wirksames Eingreifen von Erzieherinnen und Erziehern verzögern oder gar verhindern. Dabei ist die Rechtslage aus Sicht der gesetzlichen Unfallversicherung klar. [mehr]

  • Mai 2017

Kinderärzte und Umweltmediziner fordern strikte Einhaltung der EU-Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxide

Der vergangene Winter mit seinen häufigen Inversionswetterlagen hat erneut bewiesen, dass in vielen deutschen Städten die seit mehr als 10 Jahren geltenden EU-Jahresmittelgrenzwerte für Feinstaub und besonders Stickoxide mitunter deutlich überschritten wurden. Aus Sicht der umweltmedizinisch aktiven Kinder- und Jugendärzte in der GPA muss zum Schutze der Kindergesundheit, insbesondere zur Prävention von Asthma, vermindertem Lungenwachstum und anderen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter die Einhaltung der EU-Jahresgrenzwerte für Feinstaub PM 2,5 von 25 µg/m³ und Stickoxiden von 40 µg/m³ kurzfristig durch geeignete gesetzgeberische und verkehrslenkende Maßnahmen erzwungen werden. [mehr]

  • November 2016

GPA Preisverleihungen 2016

Anlässlich des 11. Deutschen Allergiekongresses in Berlin würdigte die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) das Lebenswerk von Prof. Dr. Wolfgang Leupold, Dresden, als allergologisch und pneumologisch tätigen Kinder- und Jugendarzt und Wissenschaftler mit der Lucie Adelsberger Medaille. Der diesjährige „Förderpreis Pädiatrische Allergologie“ ging an Valérie Trendelenburg, Berlin, für die Erforschung der natürlichen Toleranzentwicklung und Verlauf der Hühnereiallergie im Kindesalter. Die besonderen Verdienste von Dr. Thomas Lob-Corzilius, Osnabrück, für den unermüdlichen Einsatz für die pädiatrische Allergologie wurde mit der Verleihung der GPA-Welle honoriert. [mehr]

  • Mai 2016

Allergologen fordern Kostenerstattung für leitlinienkonforme Neurodermitis-Basistherapie bei Jugendlichen

Neurodermitis ist die häufigste chronische Hauterkrankung im Kindes- und Jugendalter. Ursache der Erkrankung ist häufig eine Störung der Hautdurchlässigkeit (Barrierestörung), durch die sich die Abwehrfunktion der Haut gegenüber Allergenen und Umwelteinflüssen verschlechtert. Dieses Problem lässt sich therapeutisch durch eine nebenwirkungsfreie Basistherapie mit wirkstoff- und konservierungsstofffreien Cremes/Salben deutlich verbessern. Auf Grund der hohen Kosten und der fehlenden Kostenerstattung durch die Krankenkassen wird diese aber in Deutschland nur mangelhaft umgesetzt. Dabei entspricht die Basistherapie in der aktuellen Leitlinie zur Neurodermitistherapie Experteneinschätzungen zufolge eindeutig einer kausalen Basistherapie. [mehr]

  • Februar 2016

Triclosan: Kinderärzte fordern Verbot in Bedarfsgegenständen und maßvolle Anwendung in der Medizin

Triclosan wird in der Medizin als Desinfektionsmittel eingesetzt. Darüber hinaus findet Triclosan in einer Vielzahl von Artikeln des täglichen Bedarfs, wie z. B. Zahnpasta, Deodorants, Haushaltsreiniger oder Waschmittel sowie in Textilien und Schuhen Anwendung. Das Desinfektionsmittel kann über die Haut resorbiert, im Fettgewebe angereichert und über die Muttermilch abgegeben werden. Triclosan kann bei Frauen zu verminderter Fruchtbarkeit führen und stört die Ökologie von Gewässern. Kinderärzte der GPA fordern deshalb ein Verbot des Einsatzes von Triclosan in Bedarfsartikeln, einen maßvollen Umgang mit der Chemikalie in der Medizin und wo möglich die Anwendung von Ersatzstoffen. [mehr]

  • November 2015

GPA verleiht "Förderpreis Pädiatrische Allergologie" und "Lucie Adelsberger Medaille"

Anlässlich des 10. Deutschen Allergiekongresses in Köln vergibt die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) den „Förderpreis Pädiatrische Allergologie“ an Dr. Martina Millner-Uhlemann, Stuttgart, für die Initiierung und Durchführung des Projekts „Gräserdschungel“. Die erstmals in diesem Jahr verliehene „Lucie Adelsberger Medaille“, die an die deutsche Kinderärztin/Internistin und pädiatrische Allergologin Dr. Lucie Adelsberger erinnern soll, geht an Prof. Dr. Radvan Urbanek, Freiburg, in Anerkennung seiner Lebensleistung in wissenschaftlicher, pädagogischer und ärztlicher Hinsicht. [mehr]

  • August 2015

Die Diagnose „Medikamentenallergie“ wird bei Kindern und Jugendlichen noch immer zu häufig gestellt

Etwa fünf Prozent der Eltern geben bei der Vorstellung ihres Kindes in deutschen Notfallambulanzen an, dass ihr Nachwuchs an einer Medikamentenallergie leidet. Da eine Behandlung bei einer vermuteten Arzneimittelallergie ohne abklärende Allergiediagnostik für die Patienten unsicher ist, kommen in diesen Fällen oft weniger gängige, potentiell nebenwirkungsreichere Alternativpräparate zum Einsatz. Eine interdisziplinäre Expertengruppe hat kürzlich erstmalig für den deutschsprachigen Raum einheitliche Empfehlungen zur Durchführung und Auswertung allergologischer Tests bei Medikamentenallergie veröffentlicht. [mehr]

  • Juni 2015

Nahrungsmittelallergien: Ist ein Umdenken bei der Säuglingsernährung erforderlich?

Noch bis vor wenigen Jahren galt besonders bei Kindern mit familiärem Allergierisiko die Empfehlung, hochallergene Nahrungsmittel wie Hühnerei, Erdnuss oder Baumnüsse erst spät in die Ernährung einzuführen. Nun wurde in einer in England durchgeführten Untersuchung gezeigt, dass die frühe Einführung von Erdnüssen in die Säuglingsernährung zwischen dem vollendeten 4. und 11. Lebensmonat zu einer deutlichen Reduzierung der Häufigkeit von Erdnussallergien führen kann. Zurzeit vollkommen unklar ist jedoch, welche Nahrungsmittel früh und regelmäßig gegeben werden sollten.  [mehr]

 

  • Februar 2014

Erdnussallergie im Flugzeug:

Der Urlaubsflug als Anaphylaxie-Risiko

Mehr als 17 Millionen Menschen in Europa leiden unter Lebensmittelallergien. Die Betroffenen werden immer wieder mit Situationen konfrontiert, in denen sie allergische Symptome bis hin zur Anaphylaxie befürchten müssen. So ruft die Vorstellung, eine allergische Reaktion während eines Fluges zu erleben, gerade bei Personen mit Erdnuss- und Nussallergien nachvollziehbare Ängste hervor. Einige  Fluglinien haben inzwischen reagiert und ermöglichen ihren Gästen „erdnussfreie Flüge“.    [mehr]

 

  • September 2013

Bei Kindern mit Heuschnupfen und Asthma:

Spezifische Immuntherapie bleibt effektivste kausale Therapie

Leiden Kinder an Heuschnupfen oder allergischem Asthma, reichen medikamentöse Therapien oft nicht aus oder erweisen sich als nicht nachhaltig. Die einzige kausale Behandlung ist hier nach wie vor die Spezifische Immuntherapie (SIT). Dennoch zeigen aktuelle Erhebungen, dass die Zahl dieser Behandlungen in Deutschland gesunken ist. Die Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) weist deshalb darauf hin, bei Kindern mit diagnostiziertem Heuschnupfen oder allergischem Asthma stets zu prüfen, ob nicht eine SIT in Frage kommt.    [mehr]

 

  • Mai 2013

Kinderallergologen warnen:

Unerwünschte Nebenwirkungen nach Kaiserschnitt

In Deutschland kommt inzwischen etwa jedes dritte Kind per Kaiserschnitt auf die Welt. Kinderallergologen sehen diese hohe Zahl mit Sorge. Sie verweisen nicht nur auf akute Risiken für Mutter und Kind wie Narkoseprobleme und Infektionsgefahren, sondern warnen vor allem vor möglichen Langzeitfolgen: Mit Kaiserschnitt entbundene Kinder haben ein um 20 Prozent höheres Risiko, Asthma bronchiale zu entwickeln.   [mehr]

 

  • März 2013

Wenn Kinder unter Neurodermitis leiden:

Keine Kuhmilch mehr? – Das ist meist der falsche Weg.

Leiden Kinder an Neurodermitis, vermuten Eltern oft Kuhmilch oder Hühnerei als Auslöser der Erkrankung. Freunde und Verwandte sind dann gleich mit dem gut gemeinten Rat zur Stelle: „Du darfst Deinem Kind halt keine Kuhmilchprodukte mehr geben.“ Was so naheliegend scheint, ist oft völlig falsch und kann gravierende Folgen für das Kind haben.   [mehr]

 

  • November 2012

Umweltmediziner: Entwöhnungsprogramme für Eltern aus der Tabaksteuer finanzieren

Kinder vor Tabakrauch schützen!

Rauchende Eltern gefährden die Gesundheit ihrer Kinder. Zahlreiche Studien zeigen, dass vor allem Ungeborenen, Säuglingen und Kleinkindern ernste gesundheitliche Risiken drohen, wenn in ihrer unmittelbaren Umgebung geraucht wird. Die Arbeitsgruppe der Umweltmediziner in der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin e.V. (GPA) fordert deshalb von der Politik verstärkte Anstrengungen zur Rauchentwöhnung.  [mehr]

 

  • Mai 2012

Wissen, was wo drin ist

Ernährungsberatung für Allergiker: Sicher durch den Dschungel der Inhaltsstoffe

Die Angst isst oft mit: Wenn Kinder auf Nahrungsmittel wie Erdnüsse, Kuhmilch oder Getreide allergisch reagieren, müssen die Eltern beim Essen ständig auf der Hut sein. Mitunter genügen sehr kleine Mengen des Allergie auslösenden Stoffes, um einen allergischen Schock auszulösen. Den allergenen Stoff aus dem Essen zu verbannen und durch andere Lebensmittel zu ersetzen, ist eine Herausforderung für Fachleute.  [mehr] 

 

  • April 2012

Zucker im Stallstaub

Neues aus der Allergieforschung in Deutschland

Ob ein Kleinkind ein erhöhtes Risiko für ein Asthma bronchiale hat, verrät der Atem. Das tägliche Essen winziger Mengen von Erdnüssen ist für Erdnuss-Allergiker vielleicht ein Weg, das Immunsystem toleranter zu machen. Ein Zuckermolekül aus dem Stallstaub schützt Kinder vor Allergien und Asthma – und ist vielleicht bald als Nasenspray verfügbar. An Therapien für Kinder mit Allergien arbeiten in Deutschland Allergieforscher mit vielen unterschiedlichen Ideen. Ein Überblick der Gesellschaft für Pädiatrische Allergologie und Umweltmedizin (GPA) über aktuelle Forschungsprojekte.   [mehr]

 

  • August 2011

Anaphylaxie-Schulungen jetzt bundesweit

Tödlicher Allergieschock ist vermeidbar

Ein Allergie-Schock kann jeden treffen. Denn die Betroffenen zeigen zuvor oft keine Anzeichen einer Allergie. Deshalb ist die Aufklärung über diese medizinische Notfallsituation besonders wichtig. Besonders Personen mit bekanntem Anaphylaxie-Risiko sollten unbedingt geschult werden. Die Arbeitsgemeinschaft Anaphylaxie Training und Edukation (AGATE) unter   [mehr]

 

  • April 2011

Spezifische Immuntherapie seit 100 Jahren erfolgreich

Frühe Behandlung bei Kindern kann Folge-Erkrankungen stoppen

Vor 100 Jahren entdeckten die britischen Ärzte Leonard Noon und John Freeman die Grundlagen für die Desensibilisierungstherapie bei Allergien. Die inzwischen als spezifische Immuntherapie bekannte Behandlungsmethode hilft auch heute Kinder vor schwerwiegenden Folgeerkrankungen wie z.B. Asthma bronchiale zu schützen. Mit ihrer Hilfe lässt sich das Fortschreiten der Allergie bei Kindern  [mehr]

 

  • Dezember 2010

Vorbeugende Neurodermitisbehandlung reduziert Krankheitsschübe

Neurodermitis – auch atopisches Ekzem genannt – ist eine chronische, nicht ansteckende Hauterkrankung, von der besonders und in steigender Zahl Kinder betroffen sind. Inzwischen sind 15 bis 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen in den Industrieländern an Neurodermitis erkrankt. Sie leiden unter einer entzündeten Haut, vor allem am Hals und in den Gelenkbeugen, und einem oftmals fast unerträglichen Juckreiz. An Neurodermitis erkrankte Kinder können wegen des heftigen Juckreizes schlecht schlafen und haben Probleme   [mehr]

 

  • September 2010

Eltern können ihre Kinder selbst vor Allergien schützen

Die Anzahl allergiekranker Kinder hat in den letzten Jahrzehnten Besorgnis erregend zugenommen. Über 40 Prozent der Kinder im Alter zwischen 3 und 17 Jahren sind bereits allergisch sensibilisiert, und jedes vierte Kind erkrankt an Heuschnupfen, allergischem Asthma bronchiale oder Neurodermitis. Die zentrale Rolle bei der Bekämpfung von Allergien spielen   [mehr]

Die regionalen Arbeitsgemeinschaften der GPA
Westdeutsche Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Pneumologie und Allergologie e.V. (WAPPA)Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Pneumologie und Allergologie e.V.Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Allergologie und Pneumologie Süd e. V. (AGPAS)