Pressemitteilung - Weihnachtszeit ist Nuss-Allergie-Zeit!

alfazetchronicles | 123rf

Bei Erwachsenen und Jugendlichen wird eine Allergie auf Nüsse meist durch eine Kreuzreaktion aufgrund einer Pollenallergie ausgelöst. Man spricht von einer Pollen-assoziierten Nahrungsmittelallergie. Anders ist es, wenn Kinder eine Nussallergie zeigen. Diese haben die Allergie meist unabhängig von einer Pollenallergie in den ersten Lebensjahren entwickelt. Die für sie allergenen Eiweiße der Nüsse werden auch durch Erhitzen nicht zerstört. Wenn die Kinder dann Nussplätzchen essen, kann es zu allergischen Reaktionen kommen, die manchmal schwer und zum Teil lebensbedrohlich sind. [mehr]

Sonderheft „Arzneimittelallergie“

Unerwünschte Reaktionen auf Arzneimittel sind auch in der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen ein Problem. Ärztinnen und Ärzte müssen damit rechnen, dass circa 10−15 % aller medikamentös Behandelten Arzneimittelunverträglichkeiten entwickeln können. Allerdings ist das klinische Spektrum von Arzneimittelreaktionen sehr vielfältig.

Das Sonderheft "Arzneimittelallergie" wurde an alle Mitglieder der Gesellschaft verschickt und steht auf der Homepage zum Download bereit.

Die Webinar-Reihe der GPA wird fortgesetzt

© Andriy Popov | 123rf

Die Webinar-Reihe der GPA findet großes Interesse und die 90-minütigen, CME-zertifizierten Fortbildungen sind stets gut besucht. Die Online-Seminare sind jederzeit und von überall zugänglich. In diesem Jahr findet noch eine Veranstaltung zu folgendem, aktuellen allergologischen Thema statt:

Klimawandel meets Allergologie
Mittwoch, 13.12.2023, 18:00-19:30 Uhr

Registrierung und Anmeldung für alle Kurse

Pressemitteilung - Starke Rötung und Schwellung nach Insektenstichen bei Kindern: nicht alles ist eine Allergie!

© unknown | 123rf

Bei den Insektengiftallergien sind die häufigsten Auslöser Wespen- und Bienengift. Deutlich seltener gibt es allergische Reaktionen auf Hummel- oder Hornissenstiche. Allergien auf andere Insekten, wie Mücken, sind eine absolute Rarität. Schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxien) äußern sich in einer generalisierten Nesselsucht (Urtikaria), häufig verbunden mit Atemnot, Husten oder Kreislaufsymptomen bis hin zum Schock. Diese Reaktionen können, insbesondere bei Erwachsenen mit Vorerkrankungen, durchaus lebensbedrohlich werden. Selbstverständlich bedürfen sie einer sorgfältigen Diagnostik und allergologischen Beratung inkl. der Ausstattung mit Notfallmedikamenten. [mehr]

Auswirkungen des Klimawandels auf allergische Erkrankungen in Deutschland

© kzenon | 123rf

Allergische Erkrankungen, vor allem Inhalationsallergien, haben ein epidemisches Ausmaß erreicht, und Umweltfaktoren spielen eine wichtige Rolle bei ihrer Entstehung. Der Klimawandel geht mit der Veränderung weiter Bereiche unserer Umwelt einher und beeinflusst damit Auftreten, Häufigkeit und Schwere allergischer Erkrankungen.

Ein Beitrag im Journal of Health Monitoring des Robert-Koch-Instituts beleuchtet direkte und indirekte Effekte des Klimawandels auf Allergien. [mehr]

Initiative Allergiescreening

Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten
weltweit zugenommen und stellen auch in Deutschland die
häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter dar.
Die Initiative Allergiescreening setzt sich zum Ziel, Kinder
mit erhöhtem Risiko für allergische Erkrankungen früher und
genauer zu identifizieren, um ihnen dadurch eine frühe und
gezielte Diagnostik und Behandlung zukommen zu lassen.
Es ist das Anliegen der Initiative, die Einführung eines standardisierten
Allergiescreenings in die Vorsorgeuntersuchungen
für Kinder und Jugendliche zu unterstützen.

Weitere Informationen

Die regionalen Arbeitsgemeinschaften der GPA
Westdeutsche Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Pneumologie und Allergologie e.V. (WAPPA)Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Pneumologie und Allergologie e.V.Arbeitsgemeinschaft Pädiatrische Allergologie und Pneumologie Süd e. V. (AGPAS)